Anubias-Arten sind sehr langsam wachsende Sumpflanzen für den schattigen Bereich. Eine zu starke Beleuchtung vertragen sie auf Dauer nicht. Anubias barteri ist eine sehr variable Art mit abweichenden mehr oder weniger großen Blättern. Mit ihren dunkelgrünen, etwas festen Blättern wird sie häufig für Cichliden-Aquarien verwendet. In der Natur wachsen Anubias-Arten in schattigen bis halbschattigen Bereichen von schnell fließenden Gewässern, teils im Spritzwasserbereich von Steinen und Wurzeln als auch halbuntergetaucht.
Anubias barteri ist eine sehr variable Art im tropischen Westafrika. Mittlerweile gibt es aber auch zahlreiche Mutationen aus den Produktionsgärtnereien. Eine besonders kompakte Zuchtform ist die kleinwüchsige 'Coin Leaf'. Der Sortenname bezieht sich auf die fast rundliche Form der Blätter. Aufgrund der geringeren Größe kann diese Pflanze bestens in kleineren Aquarien gepflegt werden. Insbesondere für Cichlidenliebhaber eine attraktive Bereicherung für die Bepflanzung der Buntbarsch Welten im Wohnraum
Anubias barteri ist eine sehr variable Pflanze mit vielen unterschiedlichen Ausprägungen. Die Varietät glabra wird manchmal fälschlicherweise als Anubias lanceolata bezeichnet. Die schmal elliptischen und glattrandigen Blätter sind typisch für diese gutwüchsige Aquarienpflanze. Submers im Aquarium wachsend bleibt sie deutlich kleiner gegenüber der Überwasserform. Eine zusätzliche Wasserbewegung wie z.B. in der Nähe von einem Filterausströmer, fördert das optimale Wachstum. Die Kultur und auch die Pflege sind sehr einfach und daher für Einsteiger sehr gut geeignet. Anubias barteri var. glabra auch im groben Bodengrund eingepflanzt werden.
Eine sehr auffällige und ungewöhnliche Pflanze ist Aponogeton madagascariensis. Wie der Artname schon verrät, stammt sie von der Insel Madagaskar im Indischen Ozean. Das gitterförmige Aussehen ihrer Blätter ist einzigartig und ein echter Blickfang. Sie ist recht anspruchsvoll in der Pflege, selbst für den Pflanzenkenner. Eine stärkere Wasserbewegung und kühleres Wasser sind von Vorteil. Regelmäßige Ruhepausen mit niedrigen Temperaturen und geringerer Beleuchtung müssen eingehalten werden, um dauerhaft Freude an dieser Schönheit zu haben.
Der Kongo-Wasserfarn wächst in ähnlichen Habitaten wie die Anubias-Pflanzen. Das kräftige Rhizom überwuchert dabei Steine und Wurzeln im Spritzwasserbereich von Flüssen und Bächen. Die submersen Farnwedel sind dunkelgrün transparent und wirken sehr dekorativ. Starke Beleuchtung sollte vermieden werden, da es sich um eine Schattenpflanze handelt. Eine stärkere Wasserbewegung wird bevorzugt, z.B. in der Nähe des Ausströmens aus dem Filter. Eine gute CO2-Versorgung fördert ebenfalls das prächtige Wachstum. Das Aufbinden auf Holz und Wurzeln ist sehr zu empfehlen.
Crinum-Arten gehören zur Familie der Narzissengewächse und besitzen eine Zwiebel, um Nährstoffe speichern zu können. Die stark gekräuselten Blätter der Crinum calamistratum können eine Länge von 80-100 cm erreichen! Je nach Aquariengröße fluten dann die oberen Blattspreiten. Sie benötigt keine starke Beleuchtung. Eine leichte Wasserbewegung wie z.B. in der Nähe des Ausströmers fördert den Wuchs. Crinum calamistratum sollte man als Solitärpflanze einsetzen. So kommt sie am besten zur Geltung.
Schon seit über 50 Jahren wird dieser Wasserkelch in der Aquaristik gepflegt. Alle Dennerle Cryptocorynen werden in unseren Gewächshäusern über Wasser kultiviert. In der Regel unterscheiden sich die Blätter und das Wuchsverhalten über und unter Wasser extrem. So auch bei der Cryptocoryne affinis. Erst unter Wasser zeigen sich ihre typischen olivgrünen bis bräunlichen Blätter. An die Beleuchtung werden keine höheren Ansprüche gestellt, das Wachstum ist im leicht alkalischen Wasser optimal. Für Cichliden-Aquarien mit Kalkgestein ist die C. affinis sehr empfehlenswert.
Wie die bekannte Cryptocoryne sp. ´Flamingo´ ist Cryptocoryne affinis ´Dark Orange´ eine attraktive Farbmutation mit sehr guten Wuchseigenschaften. Die emersen Blätter dieser Neuheit sind auffallend hellgrün bis sogar zitronengelb. Im Aquarium zeigt sich aber die wahre Farbenpracht mit prächtigen Orange bis Braunroten Tönen. Wie bei der Stammform affinis sind die Pflegeansprüche eher gering. Eine stärkere Beleuchtung fördert aber das kompakte Wachstum bei gleichzeitiger intensiverer Färbung. Für ostafrikanische Cichliden ist dieser Wasserkelch gut einsetzbar aufgrund der Verträglichkeit bei hartem Wasser.
Eine besonders farbenprächtige Stängelpflanze ist Didiplis diandra aus dem östlichen Teil der USA. Die submersen nadelförmigen Blättchen sind kreuzweise gegenständig angeordnet und geben der Pflanze ein besonders graziles Aussehen. Bei guter Beleuchtung und guter Düngung zeigen sich wunderschöne Farben in allen Orange und Rottönen. CO2-Gaben führen zu deutlich besseren und schnelleren Wuchs. Auch die Versorgung mit Eisen und Mikronährstoffe sollte gewährleistet sein, um die Farbenpracht im Aquarium zu bestaunen. Didiplis bildet einen schönen Kontrast zu reingrünen Stängelpflanzen wie z.B. Rotala spec. Grün oder als Ergänzung zu anderen farbigen Pflanzen.
Die Sorte ‘Green Chamäleon‘ ist aus der Züchtung E.´ Simply Red x E.´Simply Red´ entstanden. Im emersen Habitus noch rein grün, verwandelt sich diese Neuheit zu einer farbenprächtigen Schwertpflanze im Aquarium. Dabei sind die Blattspreiten leicht wellig und von anfänglich hellgrüner Farbe. Nach einigen Monaten und bei guter Beleuchtung bilden sich wunderschöne gefärbte Blätter aus. Das Farbenspektrum reicht von olivgrün bis weinrote Panaschierungen. Ein echtes Highlight für jeden Echinodorus Liebhaber!
Schon länger im Handel ist die beliebte Sorte Echinodorus ‘Ozelot‘. Auffällig ist ihre markante Fleckenzeichnung, die leicht an das Fell einer Ozelot-Katze erinnert. Die Pflanze ist sehr gutwüchsig mit schmal elliptischen Blättern. Neue Blätter zeigen eine intensive braun- bis dunkelrote Farbe. Mit der Zeit werden diese dann dunkelolivgrün mit dem typischen Fleckenmuster. Die Wuchshöhe dieser attraktiven Sorte beträgt nur 20-30 cm. Sie ist daher auch in mittelgroßen Aquarien gut zu verwenden.
Etwas kleiner als die Sorte E. ‘Green Chamäleon‘ bleibt die neue Züchtung Echinodorus ‘Red Chamäleon‘ mit ca. 30 cm Wuchshöhe. Sie zeigt bereits im emersen Habitus eine rötliche Färbung der Blattspreiten, die wahre Schönheit kommt allerdings erst im Aquarium zur vollen Geltung. Bei starker Beleuchtung ist der Habitus besonders kompakt und die Herzblätter färben sich kräftig dunkelrot. Nährstoffreicher Bodengrund, regelmäßige Flüssigdüngung und ausreichend CO2 sind Garanten für einen prächtigen Wuchs.
Die Sorte 'Harbich Rot' bleibt deutlich kleiner als die Stammform der E. cordifolius. Die emersen Blätter sind rundlich mit behaarten Blattstielen, die submersen Blätter sind im Aquarium schmaler. Die Art ist sehr robust und hat feste, steife Blätter. Am Blütenstil bildet sie sehr viele Adventivpflanzen, die sich allerdings nur bei offenen Aquarien gut entwickeln können. Der Sortenname ‘Harbich Rot‘ leitet sich von den rötlichen neuen Blättern ab, die jedoch langsam vergrünen.
Die Echinodorus 'Kleiner Bär' ist seit 1995 im Handel und zählt nach wie vor zu den beliebtesten rotblättrigen Sorten. Im Aquarium bildet die Pflanze eine kompakte Rosette mit rostroter bis tief dunkelroter Farbe. Ältere Pflanzen erreichen eine Wuchshöhe bis 25 cm. Wie bei vielen Echinodorus-Sorten unterscheiden sich emerse und submerse Blätter enorm. Der Echinodorus 'Kleiner Bär' ist in der Gewächshauskultur kräftig grün und treibt schon nach wenigen Tagen im Aquarium die ersten roten Unterwasserblätter aus. Ein immer wieder faszinierendes Schauspiel!
Die Namensgebung dieser Sorte bezieht sich auf die schmalen, langen Blätter unter Wasser. Hinzu kommt eine lebhafte Fleckenzeichnung wie bei einer Python-Schlange. Bei sehr guter Beleuchtung sind die jüngsten Blätter intensiv rötlich gefärbt. Nährstoffreicher Bodengrund und eine gute CO2-Versorgung lassen die Pflanzen prächtig wachsen. Wie die meisten Echinodorus wirkt die Pflanze als Solitär am eindrucksvollsten. Bei der Pflege werden lediglich ältere Blätter entfernt und ausgedünnt.
Die Blattform des 'Spotted Harbich' erinnert an die rein grüne Sorte 'Harbich'. Hinzu kommt hier aber eine sehr schöne, rote Fleckenzeichnung. Die fast kreisrunden emersen Blätter sind nur über Wasser zu beobachten, im Aquarium sind sie kürzer gestielt und die Blattform ist deutlich gestreckter. Die olivgrünen Blätter mit rötlichbrauner Zeichnung sind oftmals am Blattrand gewellt. Mit einer Wuchshöhe bis 25 cm ist diese Sorte auch für kleinere Aquarien gut geeignet. Wie alle Dschungelstar-Sorten ist sie sehr pflegeleicht.
Die Heimat dieser zierlichen Aquarienpflanze ist die Ostküste von Nordamerika. Dort wächst die Hemianthus-Art auf steinigem oder schlammigem Bodengrund an Flussläufen. Ihr lockerer, aufrechter Wuchs und die leuchtend hellgrüne Farbe vermitteln einen frischen, frühlingshaften Eindruck. Mit Hilfe einer scharfen Schere lässt sich die Pflanze gut einkürzen. Nach dem Rückschnitt treiben viele neue Seitentriebe aus und der Bestand wirkt kompakter und dichter. Sehr kontrastreich ist die Kombination der hellgrünen Hemianthus mit rotlaubigen Arten wie der Alternanthera.
Die Stängelpflanze Heteranthera zosterifolia ist eine beeindruckende Schönheit im Aquarium. Die leuchtend hellgrünen Blätter sind bis zu 5 cm lang und wachsen in wechselständiger Blattanordnung. Die Ansprüche sind relativ gering, bei guter Beleuchtung und CO2-Düngung ist das Wachstum ausgeprägt kompakt und schnell. Daher ist ein regelmäßiges einkürzen der Triebe zu empfehlen. Auf unserer Plantahunter Tour in Brasilien sahen wir die Pflanze im Rio da Prata über viele Kilometer im Flusslauf. Sogar in 2 m Wassertiefe waren noch üppige Bestände im kristallklaren Wasser anzutreffen. Die Heteranthera ist eine sehr kontrastreiche Pflanze für den Mittel bis Hintergrund und wirkt besonders gut in Kombination mit farbigen Pflanzen wie z.B. Rotala rotundifolia.
Die Artbestimmung dieser zarten Wassernabel-Art ist noch nicht sicher, daher die Bezeichnung "cf." in der Namensgebung. Das Wuchsverhalten dieser Pflanze ist sehr interessant: Bei guter Beleuchtung wächst sie eher kriechend über den Boden oder über andere Pflanzen hinweg. Die zierlichen, kleeblattähnlichen Blätter wirken dabei sehr apart. An die Wasserwerte werden keine hohen Ansprüche gestellt, eine gute Beleuchtung fördert den Kriechwuchs. Gelegentlich sollten überständig gewachsene Triebe durch Auskneifen mit einer Schere oder einem Messer entfernt werden.
Hydrocotyle tripartita ist seit 2010 im europäischen Handel als Bereicherung für den Vorder-bis Mittelgrund. Die neue Mini Form mit deutlich kleineren Blättern stammt sehr wahrscheinlich auch aus Queensland in Australien. Mit einer Blattgröße von ca. 5mm ist diese Neuheit eine echte Bereicherung für das Gestalten von filigranen Aquascaping Landschaften. Eine gute Nährstoffversorgung sowie intensiver Beleuchtung, fördert einen vielverzweigten und kompakten Wuchs. Durch einen regelmäßigen Rückschnitt erreicht man dichte, flachwachsende Pflanzenpolster.
Dieser Wassernabel ist wegen seiner schirmchenartigen Blätter sehr dekorativ und für den Vorder- bis Mittelgrund geeignet. Im Gegensatz zu H. leucocephala und H. tripartita wächst er eher langsam; die Wassertemperatur sollte nicht zu hoch sein. Wir fanden im Rio Sucuri / Brasilien herrliche Bestände im Flachwasser. Die Wassertemperatur betrug 23 °C, das Wasser war kristallklar bei hoher CO2-Konzentration. Hydrocotyle verticillata wirkt sehr natürlich mitten in einem Hemianthus-Teppich, wenn kleine „Schirmchen“ herausragen.
Erst vor kurzem wurde diese Neuheit korrekt bestimmt - ihr bisheriger Name Hygrophila spec. Araguaia ist nicht mehr gültig. Die Pflanze ist kleinwüchsig und bildet unter Wasser rotbraune schmale Blätter aus. Teilweise wächst sie sogar kriechend über den Bodengrund. Emers kultiviert zeigt sich häufig kleine blauviolette Blüten. Bei guter Beleuchtung und guter CO2-Zugabe wachsen die Pflanzen deutlich besser. Die neue Hygrophila wirkt sehr zart und kommt erst in eine größeren Gruppe gut zur Geltung. Im Nano Cube reichen aber schon einige wenige Stängel als Farbtupfer.
Eine interessante Art aus Indien mit ungewöhnlichem Charakter. Sie ist erst seit wenigen Jahren im Handel und wird immer häufiger in faszinierenden Landschaften gepflanzt. Einerseits sind ihre Blätter sehr attraktiv von rostbraun bis olivgrün, andererseits ist die Blattform schön fiederschnittig. In Kombination mit einfach geformten Pflanzen verstärkt sich der Ausdruck dieser ornamentalen Blattform. Eine weitere Besonderheit ist die Fähigkeit, auf Steinen und Wurzeln zu wachsen - für eine Stängelpflanze völlig untypisch.
Eine interessante Art aus Indien mit ungewöhnlichem Charakter. Sie ist erst seit wenigen Jahren im Handel und wird immer häufiger in faszinierenden Landschaften gepflanzt. Einerseits sind ihre Blätter sehr attraktiv von rostbraun bis olivgrün, andererseits ist die Blattform schön fiederschnittig. In Kombination mit einfach geformten Pflanzen verstärkt sich der Ausdruck dieser ornamentalen Blattform. Eine weitere Besonderheit ist die Fähigkeit, auf Steinen und Wurzeln zu wachsen - für eine Stängelpflanze völlig untypisch.
Juncus repens ist eine grasähnliche Sumpfpflanze die auch dauerhaft unter Wasser wächst. Diese kleinwüchsige Binsenart ist im Süden und Osten der USA beheimatet und besiedelt dort sumpfige Flachgewässer. Im Aquarium ist Juncus repens pflegeleicht und robust. Weicheres Wasser mit guter CO2 Versorgung fördert den optimalen Wuchs. In Kombination mit anderen grasartigen Pflanzen kann man dekorative Wiesenlandschaften gestalten. Aber auch als „Füllpflanze“ zwischen Steinen macht die kriechende Binse eine gute Figur. Bei starker Beleuchtung und guter Mikronährstoff-Versorgung können sich die Sprossen auch leicht rötlich färben.
Die Gattung Lagenandra ist sehr eng mit den Cryptocorynen verwandt und besiedelt ähnliche Habitate. Lagenandra meeboldii ist eine sehr formenreiche Art und die Varietät 'Rot' ist eine wunderschön gefärbte Pflanze für den Mittelgrund. Bisher galten die meisten Arten der Gattung Lagenandra für das Aquarium als ungeeignet, diese Neuheit aus Indien allerdings überzeugt durch seine sehr gute Haltbarkeit in einer Unterwasserlandschaft. Dabei bilden sie ein kräftiges Rhizom wie bei den Anubias auch, sollten aber in den Bodengrund eingepflanzt werden. Aufgrund der auffälligen Farbe ist diese indische Schönheit eine Bereicherung für das Pflanzenaquarium.
Limnophila hippuridoides ist in der Überwasserform nicht besonders auffällig mit grünen Blättern. Unter Wasser entwickelt sich die Pflanze zu einer farbenprächtigen Schönheit. Weiches bis mittelhartes Wasser, intensive Beleuchtung und eine gute CO2 Versorgung sind der Garant für ein Highlight im Mittel – bis Hintergrund. Eine Gruppe mit mehreren Sprossen ist besonders imposant. Im Gegensatz zu vielen anderen Stängelpflanzen ist das Wachstum recht moderat, daher kann der Rückschnitt in größeren Abständen erfolgen. Leuchtendgrüne Arten in der Nachbarschaft erhöhen den farblichen Kontrast.
Die Kardinalslobelie ist eine Stängelpflanze aus Nordamerika. In der emersen Form sind die Blätter dunkelolivgrün mit scharlachroter Blattunterseite. Die submerse Pflanze dagegen ist hellgrün mit kleineren Blättern. Ihre fleischigen Stängel wachsen nur sehr langsam und erreichen unter Wasser auch nur eine Höhe von 10-20 cm. Lobelia cardinalis wird sehr oft für den Bepflanzungsstil „Holland-Aquarium“ verwendet. Hier werden Pflanzen in größeren Gruppen nach strenger Anordnung dicht eingepflanzt und kultiviert, so dass der Eindruck eines botanischen Gartens entsteht.
Ludwigien sind beliebte Stängelpflanzen in der Aquaristik und werden schon seit Jahrzehnten gepflegt und kultiviert. Ludwigia arcuata ist in den USA beheimatet und besiedelt dort feuchte Sumpfgebiete. Sie gilt als die zierlichste Art für das Leben unter Wasser. Ihre emersen Stängel sind meist reingrün; submerse Stängel hingegen weisen eine bräunliche bis rötliche Färbung auf. Auch hier gilt die allgemeine Regel „je stärker die Beleuchtung, desto intensiver die Farbausprägung“. Beim Rückschnitt bis zum unteren Drittel abschneiden, die Stängel treiben dann mit vielen neuen Seitentrieben wieder aus.
Eine weitere schön gefärbte Ludwigie ist Ludwigia glandulosa. Sie zeigt bereits bei der emersen Gewächshauskultur farbliche Aspekte mit intensiv roten Stängeln. Blattober- und unterseite sind bei den submersen Blättern weinrot gefärbt. Die Art verzweigt sich nicht so stark wie andere Ludwigien, deshalb ist eine stufige Anordnung der Stängel besonders zu empfehlen. Absolut notwendig ist eine sehr gute Beleuchtung und ausreichende CO2-Zugaben. In Kombination mit hellgrünen Pflanzen kommt diese Ludwigie am besten zur Geltung.
Die neue Zuchtform ‘Super Red‘ trägt zu Recht diesen Namen! Schon bei normaler Beleuchtung zeigt sich die intensive Rotfärbung - bei sehr guter Beleuchtung und guter Nährstoffversorgung ist die Farbe atemberaubend. Die Blätter sind deutlich kleiner als bei Ludwigia repens ´Rubin´ und auch die Wuchsgeschwindigkeit ist etwas geringer. Einen kräftigen Rückschnitt dankt die Pflanze mit einem sehr kompakten Wuchs. Die neue Ludwigia spec. ‘Super Red‘ ist für das Aquascaping als Eyecatcher sehr gut geeignet.
Micranthemum umbrosum ist eine zierliche Aquarienpflanze aus den USA. Ihre rundlichen Blättchen werden ca. 1/2 Zentimeter groß und sind von leuchtend hellgrüner Farbe. Als typisch lichthungrige Pflanze mag sie keine zu hohen Temperaturen. Wie die Hemianthus glomeratus kann man auch sie mit einer scharfen Schere gut in Form schneiden. Das Perlenkraut ist für Nano Cubes gut geeignet, besonders wenn das Miniaturaquarium ohne Heizer betrieben wird.
Die Sorte ′Trident′ ist eine sehr filigrane und dekorative Sorte mit mehr oder weniger stark geschlitzten Blättern und schmalen Mittel- und Seitenlappen. Die Sorte ist wie die Stammform sehr anspruchslos und pflegeleicht. Für das Aquascaping, ob in einem größeren Aquarium oder in einem 30 L Nano Cube, bietet diese Sorte eine sehr schöne Gestaltungsvielfalt. Besonderer Blickfang sind aufgewachsene Pflanzen auf freistehenden Wurzeln, die in die Unterwasserlandschaft hinein ragen.
Das neue Tausendblatt aus Südbrasilien ist eine wunderschöne Stängelpflanzen-Neuheit mit herrlich hellgrüner Farbe. Sie verzweigt sich sehr gut zu einem dichten Busch und ist bestens im Mittel– bis Hintergrund einsetzbar. Für Nano Cubes ist diese zarte Schönheit sehr zu empfehlen. Ihre Lichtansprüche liegen im mittleren Bereich bei guter Beleuchtung und ausreichender CO2-Versorgung sind ihre Triebe deutlich kräftiger und schöner. Myriophyllum sp. 'Guayana' wirkt besonders kontrastreich mit rotblättrigen Arten!
Die Tigerlotus ist im tropischen Afrika weitverbreitet und besiedelt dort ganz unterschiedliche Gewässer - einerseits temporäre Tümpel und Seen, aber auch Fließgewässer. Sie hat eine Knolle als Speicherorgan mit kräftigen Schwimmblättern. Das Schönste an dieser Pflanze sind aber die submersen Jugendblätter, die nicht zur Wasseroberfläche gelangen. Von den zwei Farbformen ist die rote Tigerlotus bei den Aquarianern am beliebtesten; ihre grüne Farbform ist aber auch eher selten im Handel anzutreffen. Tigerlotus sind recht anspruchslos, ältere und größere Blätter werden stets an der Knollenbasis entfernt.
Im Gegensatz zu vielen anderen Nymphoides Arten mit Schwimmblättern bildet diese Art nur Unterwasserblätter aus. Die dekorativen, leuchtend hellgrünen Blätter wirken sehr kontrastreich zu anderen grünen oder farbigen Aquarienpflanzen. Die Herkunft dieser Art ist noch nicht sicher bestimmt – die erstmalige Einfuhr erfolgte über Taiwan. Daher auch die Sortenbezeichnung 'Taiwan' dieser anspruchslosen Seekannenart. Besonders gut geeignet ist diese Pflanze für Diskus-Aquarien. Unter dem Blätterdach halten sich die Fische gerne auf.
Persicaria sp. 'Sao Paulo' ist vielleicht die am prächtigsten gefärbte Aquarienpflanze überhaupt und ist eine der wenigen magentafarbenen Pflanzen. In der emersen Form ist davon noch wenig zu sehen, doch sobald die Persicaria sp. 'Sao Paulo' sich auf den submersen Wuchs umgestellt hat, bildet sie intensiv magentafarbene Blätter und Triebe aus. Der Wuchs ist senkrecht und die Stiele erinnern entfernt an Bambus. Die Pflanze wächst relativ schnell und wächst problemlos aus dem Wasser heraus wo sie gern und lange blüht.
Die aus Kuba stammende Stängelpflanze ist im emersen Stadium mit ihren einfachen grünen Blättern eher unscheinbar. Nach einiger Zeit der Eingewöhnung unter Wasser zeigen sich nach und nach die stark gefiederten und prächtig gefärbten Unterwasserblätter. Proserpinaca wächst nicht besonders schnell und ist empfehlenswert für Nano Cubes. Ihre Stängel verzweigen sich nur wenig, deshalb sollten die Kopfstecklinge wieder an die gleiche Stelle gesetzt werden. Der untere, nicht mehr so schöne Stängelteil wird entfernt.
Als Ammania spec. Bonsai wurde diese Neuheit bekannt, es handelt sich aber um die „echte“ Rotala indica. Dieser Name wurde über Jahrzehnte fälschlicherweise als Synonym für Rotala rotundifolia verwendet. Im Gegensatz zur Rotala rotundifolia sind die Unterschiede der emersen und submersen Blätter dieser Pflanze kaum zu sehen. Die oval bis kreisrunden Blättchen sitzen dichtgedrängt am Stängel und ergeben ein sehr ornamentales Aussehen. Durch den stets aufrechten Wuchs ergeben sich interessante Gestaltungsmöglichkeiten. Auch das langsame Wachstum begünstigt eine Platzierung im vorderen Bereich und in der Mittelzone einer Unterwasserlandschaft. Besonders eindrucksvoll ist eine freistehende Gruppe in einem Hemianthus-Teppich.
Diese neue farbintensive Rotala-Sorte gehört wohl zum sehr variablen Formenkreis R. rotundifolia. Ihr Name bezieht sich auf den Fundort in Zentral-Vietnam. Ihre Farbausprägung ist sehr stark von der Beleuchtung und Ernährung anhängig; von hell-orangen bis rot-violetten Tönen reicht ihr Farbspektrum. Wie bei Rotala sp. 'Green' zeigt sie einen schönen überhängenden bis horizontalen Wuchs. Durch regelmäßigen Rückschnitt entstehen sehr kompakte Pflanzgruppen. Die Kombination dieser beider Rotala-Sorten ist ein echter Hingucker!
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